Seit vielen Jahren arbeite ich fast ausschließlich als Illustratorin, nenne mich aber lieber Grafikerin, weil ich auch anbieten kann, das Design drumherum zu übernehmen.
Ich habe Schriftsetzer für Bleisatz-Akzidenzen gelernt und an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig studiert. 1988 startete ich mit Diplom für Gebrauchsgrafik in die Freiberuflichkeit. Der Einfluss von Typografie und Kalligrafie ist indirekt bis heute in meinen Zeichnungen spürbar. Auch wenn es gar nicht um Buchstaben geht, achte ich oft bis ins kleinste Detail auf Ausgewogenheit und klare Formen.
Meine Arbeitsweise passt gut zu Projekten, die mit funktions- und herstellungstechnisch bedingten Einschränkungen verbunden sind. Damit habe ich vor allem im Bereich Spiel und Hobby reichlich Erfahrung sammeln können. Kriterien wie verschluckbare Kleinteile, Stanztoleranz, Sägeverlust, limitierte Farben oder spezielle Linienstärken verlangen planvolles Herangehen, gestalterische Kompromisse und Geduld für Tüftelarbeiten. Das hat sich zu einer meiner Stärken entwickelt.
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